Theaterautor Dieter BauerEinakter - Kurzspiele - Sketche
Komödie in einem Akt Drei deutsche Paare aus drei Generationen haben drei nebeneinander liegende Ferienbungalows im Reihenhausstil an der Costa Brava gemietet. Das eine will vor allem eins: Urlaubsruhe, das zweite setzt die in der Heimat gepflegten Lebensgewohnheiten fort und verpestet deshalb mit einem Grill die Urlaubsatmosphäre, das dritte und jüngste zeichnet sich durch die Vorliebe für laute Musik aus. Die Konflikte sind vorprogrammiert, doch am Ende steht eine promillestarke „Katastrophe“, die am nächsten Tag unbedingt fortgesetzt werden muss.
Uraufführung am 19. Mai 2006, Laienspielgruppe 1991 Osthofen e.V. ("Wormser Zeitung": "Natürlich brodelt es da in Sachen Emotionen... Das war Sonne für die Lachmuskeln... Die Lacher haben die Darsteller auf ihrer Seite...")
Gib mir die Kugel, bitte! Bettina hat beschlossen, sich umzubringen. Sie weiß bloß noch nicht wie. In einem letzten Telefonat mit Tante Hedwig verabschiedet sie sich von der Welt. Sie legt sich ins Bett, um zu sterben. Da poltert durch die offene Balkontür eine mit einer Pistole bewaffnete Einbrecherin herein. Sie will „Goldgehänge mit vielen Brillis“ stehlen, die ihr Ex am Tag zuvor in der Oper am Hals der Überfallenen gesehen haben will. Die Einbrecherin kommt Bettina gerade recht. Denn wenn es ihr gelingt, sich von dem pistolenschwingenden Eindringling erschießen zu lassen, ist ihr Problem gelöst. Dass alles ganz anders kommt, versteht sich in einer Krimödie von selbst.
Regisseur Thomas Schnorr in der Zeitschrift "Rampenlicht" 1/2007: "'Tatwaffe: Eierlikör' ist als rundum empfehlenswert zu bezeichnen.")
Weitere Inszenierungen: Erschienen im Plausus Theaterverlag, Bonn 2005,
Ein Safe ist safer als Sex (Plattdeutsch: En Safe is safer as Sex) Krimödie in einem Akt Sie wird in ihrem verbrecherischen Tun durch zwei Gestalten gestört, die durch ein Kellerfenster in den Tresorraum eindringen – und es tatsächlich auf die „Klunker“ der Baronin abgesehen haben. Als die konkurrierenden Parteien aufeinander prallen, stellt sich heraus, dass einer der Einbrecher der ehemalige Butler des Hauses Müller-Wallershausen ist. „Der“ zweite ist eine Frau namens Biggi, die hinwiederum die Hausbesitzerin als ihre ehemalige Berufskollegin „Sumpfdötterchen“ im „Chez Nous“, einem Bordell des gehobenen Anspruchs, identifiziert. Nach überstandenem beiderseitigen Überraschungsschock sucht man nach einer gemeinsamen Lösung des Interessenkonflikts. Und nach einigen von Turbulenzen begleiteten Hin und Her wird sie schließlich gefunden. Beim am Ende kollektiv gelandeten Coup bleibt einer leider auf der Strecke – der arme Butler Franz. Doch auch die beiden Damen können sich des erzielten Ergebnisses nicht so recht erfreuen. Ein Safe ist eben safer als Sex – respektive umgekehrt.
Alte Damen sind nicht ohne (Plattdeutsch: Ole Daams hebbt dat in sick) Krimödie in einem Akt Es ist dunkel. Oma Möntenich ist auf ihrem Wohnzimmer-Sofa eingeschlafen. Da macht sich jemand an der Wohnungstür zu schaffen. Sie öffnet sich. Der Lichtkegel einer Taschenlampe kreist auf der Suche nach verdächtigen Subjekten durch den Raum. Oma Möntenich meldet sich freiwillig zur Stelle. Aber anstatt vor Angst zu sterben – begrüßt sie freudig erregt ihren Großneffen Manni. Dessen Ankunft ist ihr von der Nichte Maria angekündigt worden. Er kommt wie gerufen, ihren defekten Siphon in der Küche zu reparieren. Als Freundin Friedchen anruft, bittet Oma Möntenich sie, doch unbedingt hinzu zu stoßen. Bei dieser Gelegenheit könne sie nämlich endlich einmal Mannis „anatomische Rarität“ bewundern. Friedchen gesellt sich dazu, und das Treffen gerät zu einer fröhlichen Party mit viel Cognac und Likör. Manni bekommt das gar nicht. Wohl aber den beiden alten Damen, die sich so ganz nebenbei eines bedrohlichen kriminellen Problems entledigen.
Mord 1. Klasse Ein Mann sitzt in einem Zugabteil (1. Klasse). Eine Frau steigt zu. Es entwickelt sich ein Gespräch. Was zunächst als Scherz, Satire, Ironie und Schwarzhumorigkeit daherkommt, wendet sich bald zu einer (scheinbar?) ernsten Bedrohung. Man weiß nicht so genau: Alles Ironie und Schäkerei oder sich allmählich anbahnende Katastrophe? Steht am Ende Liebe oder Tod? Oder beides? Oder keins von beiden? Die Fahrt durch den Tunnel wird die Lage klären... Uraufführung am 20. Januar 2007 durch das Winser Amateur Theater, Winsen/Aller Erschienen im Plausus Theaterverlag, Bonn 2005,
Meine Oma, deine Oma, unsere Oma Nonsense-Sketch Angestellte eines Fundbüros haben es nicht leicht. In besonders vertrackten Fällen geht es auch schon mal um eine verloren gegangene Oma. Wie in diesem Fall. Es ist nämlich verdammt schwer, reichlich erwachsene Enkelkinder davon zu überzeugen, dass Omas so gut wie nie in Fundbüros landen – zumindest nicht als „Fundsache“. Es kostet schon Nerven, mit e i n e m Verrückten fertig zu werden, wenn es denn aber gleich z w e i werden... Uraufführung durch die Theatergruppe des VfB Pörnbach, März 2008 Weitere Inszenierungen: (soweit eruierbar): Erschienen in der Kurzspielsammlung „Dreimal kurz gelacht“, Band 4, im Reinehr-Verlag, Mühltal 2006
Weihnachtsturbulenzen Ein Ehepaar im Festrausch - Zwei kabarettistische Szenen Erna und Manni, ein ganz normales Paar wie Du und ich, stimmen sich auf das Fest der Liebe ein. Es gelingt ihnen sogar zu beweisen, dass man dabei auf den vertrauten ehelichen Kleinkrieg in keiner Weise zu verzichten braucht. Darüber hinaus wird Mannis weihnachtliche Vorfreude durch die Erinnerung an das letzte Jahr geradezu ins Ekstatische gesteigert. Vor allem der Gedanke an die Suppenterrine mit der höllisch heißen Suppe, die sich auf sein Allerheiligstes ergoss und ihm Verbrennungen zweiten Grades bescherte (Bescherungen gehören nun mal dazu), erregt ihn noch heute. Wen wundert’s, dass er in diesem Jahr – und davon erzählt die zweite Episode – den Spieß einfach umdreht und seinem Schwiegervater mit der Suppe (natürlich nicht derselben) einen Krankenhausaufenthalt ermöglicht. Woraufhin Erna beschließt, die Weihnachtskatastrophen des nächsten Jahres auf Gran Canaria stattfinden zu lassen… Erste bekannte Aufführung am 16. Dezember 2011 durch das Seilerstädter Märchentheater, Schlotheim Erschienen im Reinehr-Verlag, Mühltal 2009
Das Schönste am Urlaub - die Pannen 5 Szenen Hauptgewinn Urlaub Kampfplatz Reisebüro Ferienstress Erschienen im Reinehr-Verlag, Mühltal 2010
Höchststrafe: Kurschatten Satirischer Sketch
Zwei Interviews in einem Akt Lokalradio-Reporter haben es nicht leicht. Selbst zur Weihnachtszeit nicht. Aber was heißt hier „selbst“? Vor allem!!! Zum Beispiel bei Interviews, die einen Einblick in die Festgebräuche typisch deutscher Familien geben sollen. Der Blick hinter die Fassaden zeigt, dass nicht alles Lametta ist, was da lauert. Andererseits ist alles eine Frage der Perspektive – ob zum Beispiel ein Mann oder eine Frau die Sachlage beurteilt. Der weibliche Hang zur Verklärung kann da durchaus mit maskuliner Nüchternheit kollidieren – ein Grund, dass am Ende der eine oder andere Mann nicht mehr ganz nüchtern ist. Eheanbahnungsprobleme in vier Szenen Romina, eine in Sachen Männer offenbar unmoderne, junge Frau, wagt endlich den ganz und gar nicht mehr zeitgemäßen Schritt zu einer Kontaktanzeige in der Zeitung. Wo andere das Internet strapazieren, strapaziert Romina die Mitarbeiterin in der Anzeigen-Abteilung. Das Ringen um einen zündenden Text für das Inserat ist geradezu eine Qual. Für beide. Zu beider Glück aber wird die Annoncen-Beraterin mitten in der Schlacht um die passenden Formulierungen zu ihrem Chef abkommandiert. Ein Ersatzmann muss ran. Ein tüchtiger Ersatzmann. So tüchtig, dass Romina sich genötigt sieht, ab sofort keinen Mann mehr zu suchen, sondern vorsichtshalber eine neue Wohnung. Ob sie die je finden wird oder doch bei einem Mann landet, das erfährt nur der, der das Spielchen bis zum Schluss verfolgt. Aber freuen wir uns nicht zu früh! Oft kommt es anders als man/frau denkt. Ganz anders!
Erschienen in Arno’s Theaterladen
Er klemmt - oder: Hand am Po Ein Dilemma in einem Aufzug Sie haben gut lachen! Sie können sich in aller Gemütsruhe zurücklehnen und sich amüsieren. Im Gegensatz zu den sechs Protagonisten im steckengebliebenen Fahrstuhl da vor Ihnen. Während einer der Herren an einem ungeheuren Termindruck leidet, steht Mama, klaustrophobisch angehaucht, kurz vor einem Schreikrampf. Eine weitere Dame liegt mit dem zweiten Mann im Clinch; denn dessen rechte Hand ist an ihrem Po gelandet. Und jetzt geht es um die fundamentale Streitfrage: Wer war zuerst da? Die Hand oder der Po? Last but not least mischt Bubi die Truppe mit seinem nervtötenden Gebrüll auf, das er allerdings weniger wegen der erlittenen Ohrfeige einsetzt, sondern im Poker um möglichst viel Wiedergutmachungseis.
Weitere Inszenierungen: Theatergruppe des Musikvereins Zimmerbach, Durlangen, am 9. Januar 2016
Intimes aus Ihrem Finanzamt Komödie statt Steuererklärung in einem Akt
Glauben Sie nur ja nicht, in Ihrem Finanzamt arbeiten keine normalen Menschen, sondern lauter staatlich geprüfte Inkasso-Hyänen! Es geht dort auch nicht ausschließlich um Ihre Steuergroschen, so interessant sie auch sein mögen. Nein, im Finanzamt treffen Sie die gleichen menschlichen Schwächen und Leidenschaften an, die Sie an sich selbst feststellen können. Es geht um die gleichen Probleme und die gleichen Hoffnungen. Sie halten das nicht für möglich? Die folgenden Szenen werden Sie eines Besseren belehren.
Endlich Witwe Kein Trauerspiel in einem Akt
Erschienen in der Kurzspielsammlung „Dreimal kurz gelacht“, Band 9, im Reinehr-Verlag, Mühltal 2011
Der Politessenschreck Lustspiel in einem Akt Wer noch nie ein Knöllchen wegen Falschparkens bekommen hat, ist entweder ein Außerirdischer oder fährt kein Auto. Da die meisten von uns jedoch zur Menschheit gehören wollen, obwohl sie Auto fahren, sind Strategien gefordert, wie man, zumindest im Ausnahmefall, der Knöllchenfalle trotzt. Dieses kurze Stück liefert ein Beispiel dafür.
Füttern oder vergiften? Groteske in einem Akt Am Thema Tauben scheiden sich bekanntlich die Geister. Selbst die Geister altersweiser Rentner. Nein, vor allem altersweiser Rentner! Sie sind in in zwei Lager gespalten. Wie im sonstigen Leben gibt es in jedem Lager zudem Extremisten – im vorliegenden Falle die leidenschaftlichen Fütterer und die potenziellen Vergifter. Was, wenn Vertreter dieser Extreme vor dem Objekt ihrer Obsession aufeinander treffen? Gibt es Totschlag? Oder nur Mord? Oder gar Gelächter? Schauen wir mal… Erschienen im Reinehr-Verlag, Mühltal 2012
Geile Weihnacht allerseits! Szenen aus dem turbulenten Leben einer deutschen Durchschnittsfamilie Elvira, nach Auffassung der älteren Familienmitglieder noch jungfräuliche 23, für heutige Zeiten ein spätes Mädchen also, ist spontan nach einem Mann zumute. Und das leider ausgerechnet beim traditionellen heiligen Weihnachtsmahl. Um ihrem Willen den nötigen Nachdruck zu verleihen, schreckt sie nicht einmal davor zurück, ihre geliebte Kinderpost die Treppe herunter zu schmeißen.
Die konsternierte Familie ist ratlos – außer Thorsten, der fortgeschritten halbstarke Bruder Elviras. Der ist, was Elviras Entwicklungsstand in Sachen Liebe angeht, bedeutend besser informiert als Mama, Papa und Tante Frieda. Aufklärung tut Not. Nicht für Thorsten oder Elvira. Eher für den überwiegenden Rest der Familie, der bald aus allen Wolken fällt...
Erschienen in mein-theaterverlag, Wassenberg 2013
Eine Belustigung in 2 Szenen Wie sollen sich zwei Frauen auf einer Parkbank friedlich in eine schamanische Trance versetzen können, wenn sich Ihnen ein offensichtlich saudämlicher Mann auf den transzendentalen Geist geht? Obwohl lange unklar bleibt, ob sich Egon, so heißt der Kerl, für die Damen oder nur für deren Trommeln interessiert. Aber am Ende wird gibt es keinen Zweifel mehr, dass die Herren der Schöpfung nichts als Ignoranten sind, wenn es um Energiezentren, energetische Bänder und andere höhere Bewusstseinszustände geht. Weitere Inszenierungen: Erschienen in mein-theaterverlag, Wassenberg2012 einzulesen unter http://www.mein-theaterverlag.de/files/2004_wenn_frauen_sich_ins_chakra_trommeln-1.pdf
Ein Reinfall in einem Akt Eigentlich ist alles ganz einfach. Man entführt die Frau eines schwerreichen Mannes und fordert Lösegeld. Was aber, wenn gleich zwei der Beteiligten nicht mitspielen wollen – der Mann u n d die Frau? Da ist guter Rat teuer. Nur: w i e teuer? Wer meint, das sei Verhandlungssache, liegt zwar im Prinzip richtig. Aber in der Praxis ist das – verdammt noch mal! – viel komplizierter. Da kann es sogar passieren, dass die Entführer befürchten müssen, statt zu kassieren finanzielle Verluste einzufahren. Wie man aus einer derart verkorksten Lage ohne zu verzweifeln rauskommen kann, zeigt dieses Stück. Allerdings nur mit einer gewissen Neigung zum Galgenhumor. (Spielzeit: ca. 45 Minuten; Rollen: 1m/2w)
Die Angst des Mannes beim Seitensprung Ein satirisches Dramolett in 17 Szenen Tiggeler, ein Mann in den gesündesten Dreißigern, sucht einen Psychologen auf. Der diagnostiziert alsbald ein sein Praxisgeschäft förderndes schweres Trauma. Grund der Beschwernis ist, natürlich, eine Frau - Brigitte. Kennen gelernt hat Tiggeler sie durch eine Anzeige. Leidenschaft ist die Folge. Eine Leidenschaft, die rasch auch Leiden schafft. Denn seine Geliebte macht aus sich ein streng gehütetes Geheimnis. Nicht einmal ihren Namen verrät sie, von ihrer Adresse ganz zu schweigen. Tiggeler, von nagender Neugier geplagt, setzt schließlich einen Detektiv auf sie an. Der bringt die erhofften Ergebnisse. Ihr Geheimnis ist gelüftet. Umgehend quittiert sie die Beziehung. Er versucht, sie zurück zu gewinnen. Vergeblich. Was er im Zuge seiner Bemühungen erfährt, haut ihn vollends aus den Socken…
Schiedsrichter, Telefon! Komödie in 1 Akt
Seien Sie froh, kein Schiedsrichter zu sein! Oder sind Sie etwa schon einer? Dann herzliches Beileid! Denn ein Schiedsrichter kann leicht Schaden für das ganze Leben nehmen. Und das liegt – wie der folgende Sketch beweist – einzig und allein an diesen verdammten Tatsachenentscheidungen. Uraufführung durch den Kevelaerer Theaterverein am 21./22./23. März 2014
Taxi, Taxi Ein Kuriosum in 1 Akt
Alles deutet auf einen Banküberfall hin – die Polizeisirenen, das Blaulicht und vor allem der Mann, der sich mit einer prall gefüllten Tasche in ein Taxi wirft und im Befehlston das Fahrtziel „Südring“ ausgibt. Leider befindet sich der Fahrer jedoch in der Mittagspause, während der er sich nur äußerst ungern stören lässt. Erst nach zeitraubendem Disput, genügend Vorschuss und mithilfe eines auf „Heckler & Koch P30“ getauften Drohinstruments geht die rasante Tour los. Wir sind gespannt, ob der Fahrgast am Ende da landet, wo er hin will, oder dort, wo er hin gehört. Oder ob alles eine ganz andere Erklärung findet.
Ehezoff auf Führerschein Einblicke in die Fahrpraxis deutscher Paare
Edith und Manni, ein durchschnittliches deutsches Ehepaar wie Du und ich, starten in den Urlaub. So weit, so gut. Doch Italien ist weit. Zumindest weit genug, um sich bis dahin im gewohnten ehelichen Kleinkrieg zu üben – ehe man sich dann unter Palmen davon erholen kann. Wer sich angesichts der exemplarischen Szenen nicht an die eigene Existenz erinnert fühlt, führt zweifellos ein zweifelhaftes Leben.
Ausgetrickst Ein Schelmenstück für Jung und Alt in 1 Akt nach einem Grimmschen Märchen Frau Müllerin allein zu Haus. Warum musste ihr Mann auch in die Stadt reisen, um schnöde Geschäfte zu machen? Selbst schuld, dass die verlassene holde Weiblichkeit die Chance nutzt, dem Herrn Pfarrer ein festliches Abendessen zu servieren. Nur eins stört die vorhimmlische Idylle ein wenig – ein alter Bauer, der um Obdach bittet, weil die Nacht herein bricht, bevor er die Stadt erreicht hat. Sein Gepäck besteht lediglich aus einem Kuhfell, das er verhökern will. Darin eingehüllt ein verletzter Rabe, der bald für einigen Wirbel sorgen wird. Uraufführung durch die Theatergruppe der FF Horsbüll am 16. Januar 2016 Erschienen im Plausus Theaterverlag, Bonn 2014,
Locker vom Hocker Komödie in einem Akt
Was macht eine Reinigungskraft, wenn sie des Abends nach Büroschluss im Rahmen ihrer Amtshandlungen auf eine Frau trifft, die im Foyer des Rathauses direkt unter dem Kronleuchter auf einem Hocker steht? Dass diese Dame ferner ein Seil in der Hand hält und unschlüssig in Richtung Decke blickt, mag ja noch als halbwegs normal angehen. Aber dass sie die Reinigungsexpertin bei der Ausübung ihrer Pflichten behindert, geht denn doch zu weit. Kein Wunder, dass es alsbald zu einem heftigen verbalen Schlagabtausch kommt. Da muss selbst der Hausmeister kapitulieren, zumal er der typisch weiblichen Logik so gut wie nichts entgegen zu setzen hat. Erschienen in mein-theaterverlag, Wassenberg 2014,
Der Herr Direktor baggert an Fiasko in einem Akt
Dass diesmal die Chose nicht wie gewohnt reibungslos läuft, liegt aber nicht allein an ihr. Auch der von Dr. Bogner bislang immer bevorzugte Kellner Manfred sorgt für jede Menge Sand im Bagger-Getriebe. Selbst der Geschäftsführer des noblen Etablissements steht der Situation hilflos gegenüber und kann die drohende Pleite nicht verhindern. (Spielzeit: ca. 40 Minuten; Rollen: 1m/3w)
Manager kann jeder Komödie in einem Akt
Posse in 1 Akt Das Kasperle ist ein frecher, fröhlicher Geselle, aber leider faul wie ein Faultier. Das ist auch der Grund, warum sich seine Frau Gretel von ihm scheiden lassen will. Das freut den Polizisten, denn er hat schon lange ein Auge, vielleicht sogar zwei Augen auf Gretel geworfen. Und nicht nur das - darüber hinaus kann er das Kasperle leiden wie Bauchschmerzen, bringt er ihn doch mit seinen kecken Sprüchen und Streichen zur Weißglut. Auch Kaspetles Freund, der Feuerwehrmann trägt das Seine dazu bei. Am liebsten würde der Polizist ihnen ein Protokoll nach dem anderen verpassen oder sie gleich ins Kittchen bringen. Doch so schlimm sind seine beiden Quälgeister nun auch wieder nicht. Im Gegenteil. So retten sie zum Beispiel die liebe Gretel im allerletzten Augenblick vor dem Gefressenwerden durch das Krokodil. Deshalb kann die Gretel am Ende gar nicht anders, als sich mit ihrem Heldenmann wieder zu versöhnen.
Erschienen in mein-theaterverlag.de, Wassenberg, 2021 einzulesen unter mein-theaterverlag.de/files/3092-Gretel-will-sich-scheiden-lassen-On1.pdf
Schnitzeljäger Komödie in 1 Akt
Was der Zufall will, müssen Betroffene noch lange nicht wollen. Das müssen auch zwei mal zwei schulbefreundete Pärchen leidvoll erfahren. Beide Pärchen haben sich nach über vierzig Jahren in einem Lokal verabredet, ohne voneinander zu wissen. Sowas läuft nicht immer nach Plan. Denn Frau und Mann können sich auch mal irren. Oft sogar gehörig. Da hilft auch kein emsiger Kellner mit geschultem Auge. Erst eine explodierte Fritteuse bringt die Wahrheit an den Tag. So spielt das Leben. Und dieses Stück.
Erschienen in mein-theaterverlag.de, Wassenberg, 2022 einzulesen untermein-theaterverlag.de/files/2048-Schnitzeljaeger-On1.pdf
Der moderne Mann - emanzipiert, tolerant und sensibel Komödie in 1 Akt
Meistens fängt alles absolut harmlos an. Zum Beispiel mit einem Frühstück. Aber manchmal stellen sich schon während dieses alltäglichen Ereignisses die ersten Probleme ein. So auch bei Marga und Werner. Im vorliegenden Fall geht es um die traditionelle Bedienung der Kaffeekanne, die plötzlich nicht mehr gelten soll, nur weil Marga sich aufgrund eines Vortrags einer Psychologin zur Rebellion animiert fühlt. Und schon ist es mit der Gemütlichkeit vorbei. Da hilft es auch nicht, dass Töchterchen Gaby ins Geschehen eingreift. Im Gegenteil, der Disput wird aufgrund der nunmehr numerisch weiblichen Überlegenheit eher unübersichtlicher. Werner gerät ins Schlingern, zumal er gleichzeitig auch noch mit technischen Schwierigkeiten in seinem Unternehmen zu kämpfen hat. Wie soll in einer derart verfahrenen Situation ein vierter Protagonist, der liebe Dennis, zu einem friedlichen Verlauf und Ende des Theaters beitragen? Dennis weiß es leider auch nicht, aber er schafft es zu aller Überraschung, also auch seiner eigenen, dennoch. (Spielzeit: ca. 45 Minuten; Rollen: 2m/2w)
Erschienen im Plausus Theaterverlag, Bonn 2022,
Uraufführung durch "Theater Fidelio", Ahrensbok, 2./3. Juni 2023
Weiberfastnacht ist immer für eine Überraschung gut Ein kleines karnevalistisches Spektakel in 1 Akt
Wie sollen Bankangestellte an Karneval zwischen Spaß und Ernst unterscheiden, wenn ein leicht maskierter junger Mann die Filiale betritt und „Zaster“ verlangt? Der dezente Hinweis der Angestellten, dass der Zaster am Automaten im Vorraum zu erzielen ist, stößt auf wenig Gegenliebe. Der junge Mann besteht auf persönlicher Auszahlung. Da die Angestellten sich zwangsläufig weigern müssen, auf sein Verlangen einzugehen, bleibt dem jungen Mann gar nichts anderes übrig, als seine Pistole zum Einsatz zu bringen. Zum Glück betritt just in diesem Augenblick die bankbekannte Oma Möntenich den Ort des Geschehens und entkrampft die verfahrene Situation, indem sie sich ihren Frust über die moderne Automatentechnik von der Seele palavert - und ganz nebenbei ihren Nachbarn Edi, der kein Geringerer als der junge Mann ist, auf den Pfad der Tugend zurückführt. Nicht ohne zuvor eine kleine Kollekte zu seinen Gunsten zu organisiert zu haben… (Spielzeit: ca. 30 Minuten; Rollen: 2m/2w)
Erschienen im Plausus Theaterverlag, Bonn 2022,
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